Epilepsie ist ein neurologisches Problem, bei dem Ihr Welpe AnfÀlle hat. Dieses beÀngstigende Ereignis kann lebensbedrohlich sein. AnfÀlle werden durch abnormale elektrische Impulse im Gehirn Ihres Welpen verursacht, die verschiedene Ursachen haben können.
AnfÀlle identifizieren
Bei der Diagnose von Epilepsie bei Ihrem Welpen ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Welpe einen Anfall hat. Notieren Sie die Episode fĂŒr Ihren Tierarzt, um die Diagnose zu erleichtern. Ihr Haustier kann sich vor der Episode und danach oder mit Anzeichen von Angst, Angst oder sogar Aggression verhalten. WĂ€hrend des Anfalls kann Ihr Welpe umfallen und sich zusammenziehen. Sie können sehen, wie er mit den Beinen paddelt, schreit oder den Stuhlgang verlĂ€sst. Ihr Welpe kann wĂ€hrend des Anfalls nicht normal reagieren.
Mögliche Ursachen
Es gibt viele Ursachen fĂŒr AnfĂ€lle, insbesondere bei Welpen. HypoglykĂ€mie oder niedriger Blutzucker ist bei kleinen Rassenhunden wie Yorkshire-Terrier ĂŒblich und kann AnfĂ€lle verursachen. Bleivergiftung ist bei Welpen ĂŒblich, da sie dazu neigen, GegenstĂ€nde zu kauen. Die toxische Exposition gegenĂŒber Rattengift oder die Einnahme von Medikamenten kann Symptome wie AnfĂ€lle verursachen. Infektiöse Ursachen sind Staupe, insbesondere bei ungeimpften Welpen oder bei Welpen mit ungeimpften MĂŒttern. Kopfverletzungen durch Verletzungen oder StĂŒrze können auch zu neurologischen Problemen fĂŒhren. Eine idiopathische Epilepsie ist zwar bei jungen Welpen ungewöhnlich, jedoch ist keine Ursache erkennbar.
Diagnose
Die Diagnose von AnfĂ€llen bei Ihrem Welpen kann hĂ€ufig anhand einer Beschreibung des Ereignisses erfolgen, insbesondere wenn Sie Ihrem Tierarzt eine Aufzeichnung der Episode vorlegen. Wenn möglich, werden Diagnosetests verwendet, um das zugrunde liegende Problem zu bestimmen. Vollblutuntersuchungen, bei denen Blutzellen und Organfunktionen untersucht werden, sind oft gerechtfertigt, aber Ihr Tierarzt kann sich dazu entscheiden, zunĂ€chst den Blutzuckerspiegel zu ĂŒberprĂŒfen, insbesondere wenn Sie einen kleinen Hund haben. Röntgenbilder Ihres Haustieres können erforderlich sein, um nach Verletzungen oder aufgenommenen Objekten zu suchen. Umfangreichere Tests können auf infektiöse Ursachen prĂŒfen. Informieren Sie sich mit Ihrem Tierarzt immer ĂŒber Dinge, denen Ihr Welpe möglicherweise ausgesetzt war. Dies kann eine schnellere Diagnose des Problems ermöglichen.
Therapie
Ihr Tierarzt kann aufgrund der zugrunde liegenden Ursache der AnfĂ€lle Ihres Welpen andere Behandlungsoptionen wĂ€hlen. Wenn Ihr Welpe hypoglykĂ€misch ist, kann eine hĂ€ufigere FĂŒtterung und eine mögliche ErgĂ€nzung mit hochkalorischen ZusĂ€tzen wie Nutri-Cal das Problem möglicherweise beheben. Infektiöse oder toxische Expositionen können tödlich sein, und Ihr Welpe muss möglicherweise rund um die Uhr versorgt werden. Wenn Ihr Welpe einen Gegenstand gefressen hat, ist möglicherweise eine Operation erforderlich, um ihn zu entfernen. Traumatische Verletzungen können zu dauerhaften AnfĂ€llen fĂŒhren, wobei eine symptomatische Behandlung erforderlich ist. Wenn bei Ihrem Welpen idiopathische AnfĂ€lle diagnostiziert werden, kann eine antikonvulsive Therapie mit Phenobarbital oder einem Ă€hnlichen Medikament erforderlich sein. Wenn Sie sich fĂŒr einen Behandlungskurs bei Ihrem Tierarzt entscheiden, brechen Sie ihn nicht ab, ohne Ihren Tierarzt zu konsultieren, da die AnfĂ€lle erneut beginnen oder sich verschlimmern können. Konsultieren Sie immer einen erfahrenen Tierarzt bezĂŒglich der Gesundheit und Behandlung Ihres Haustieres.
FAQ - 💬
❓ Kann Epilepsie beim Hund wieder verschwinden?
👉 Hunde mit idiopathischer Epilepsie haben ihren ersten Krampfanfall normalerweise in einem Alter zwischen einem und fĂŒnf Jahren. Epilepsie ist keine heilbare Krankheit oder eine, die verschwindet, wenn Hunde Ă€lter werden. Sie kann aber gut behandelt werden, daher sollten Sie als erstes mit Ihrem Tierarzt sprechen.
❓ In welchem Alter tritt Epilepsie beim Hund auf?
👉 Mögliche Ursachen und Auslöser fĂŒr epileptische AnfĂ€lle Die ersten AnfĂ€lle treten schon zwischen dem 6. Monat und dem 5. Lebensjahr eines Hundes auf. Bei der sekundĂ€ren Epilepsie gibt es unterschiedliche Auslöser, die vom Tierarzt eingegrenzt werden können.
❓ Was löst epileptische AnfĂ€lle aus beim Hund?
👉 Ein epileptischer Anfall beim Hund wird durch ĂŒbermĂ€Ăige elektrische AktivitĂ€t im Gehirn verursacht. Das Ă€uĂerlich wahrnehmbare Ergebnis dieser AktivitĂ€t variiert: Es kann mild ausfallen (fokal) â wahrnehmbar z.
❓ Welche Hunderassen neigen zu Epilepsie?
👉 Betroffen sind sowohl Rassehunde als auch Mischlinge. Bei bestimmten Rassen (u. a. Golden und Labrador Retriever, Beagle, Border Collie, Australian Shepherd, Pudel, Berner Sennenhund, SchĂ€ferhund, Dackel) und damit auch bei Kreuzungen dieser Rassen tritt die Krankheit hĂ€ufiger auf.
❓ Was sollte man bei Epilepsie vermeiden Hund?
👉 Entfernen Sie wenn möglich alle GegenstĂ€nde in der NĂ€he, an denen sich Ihr Hund stoĂen oder in denen er sich verheddern könnte (z. B. Couchtische, Kabel etc.). Sollte er sich am oberen Ende einer Treppe befinden, sichern Sie diese mit einem Baby-Schutzgitter, um einen Sturz zu vermeiden.
❓ Wie viel kostet ein Epilepsie Hund?
👉 Ein Epilepsiewarnhund, der in Selbstausbildung trainiert wird, kostet rund 6000 Euro. Die Kosten werden im Gegensatz zum BlindenfĂŒhrhund, der im Hilfsmittelkatalog der Krankenkassen enthalten ist, nicht ĂŒbernommen.
❓ Wie kĂŒndigt sich ein epileptischer Anfall an?
👉 Ein epileptischer Anfall kĂŒndigt sich manchmal mit Verstimmung, Reizbarkeit und Kopfschmerzen an. Mitunter tritt zudem eine sogenannte Aura auf. Das sind Wahrnehmungsstörungen, die nur der Patient selbst bemerkt. Er sieht, hört oder riecht etwas, das gar nicht da ist.
❓ Kann man einen epileptischen Anfall beim Hund verhindern?
👉 KANN ICH EPILEPTISCHE ANFĂLLE VERHINDERN? WĂ€hrend die Epilepsie selbst nicht heilbar ist, können Ihre Auswirkungen jedoch wirkungsvoll kontrolliert werden. Es sind Medikamente fĂŒr den Langzeit-Einsatz erhĂ€ltlich, die die Anzahl der AnfĂ€lle Ihres Hundes reduzieren können.
❓ Kann ich meinen Hund mit Epilepsie alleine lassen?
👉 Wenn Sie ihn allein lassen mĂŒssen, achten Sie darauf, dass Raum und Gegend keine potentielle Verletzungsgefahr bei einem Anfall bietet. UnĂŒbliche Speichelmengen in seinem Fell, Kot oder Urin wĂŒrden einen Hinweis auf einen erlittenen Krampf geben.
❓ Kann Stress Epilepsie beim Hund auslösen?
👉 Auslöser. Es gibt eine Reihe an Möglichkeiten, die als Ursache fĂŒr die epileptischen AnfĂ€lle deines Vierbeiners in Betracht kommen: Neigt dein Hund zu epileptischen AnfĂ€llen, reagiert er sensibel auf Stress. Stress kann durch unterschiedlichste Impulse und AktivitĂ€ten in Erscheinung treten.
❓ Was passiert wenn man Epilepsie beim Hund nicht behandelt?
👉 Wenn dein Hund allerdings an einer idiopathischen Epilepsie leidet und wiederkehrende AnfĂ€lle stattfinden, sollten antiepileptische Medikamente eingesetzt werden. Bei jedem Anfall können Nervenzellen sterben, was den Zustand deines Hundes verschlimmern könnte.
👉 Mehr Infos. Die Epilepsie bei Hunden ist eine Erkrankung, bei der die Nervenzellen im Gehirn ĂŒbermĂ€Ăig erregt sind und der Hund dadurch krampft. Die Medizin unterscheidet hier zwischen einer primĂ€ren und sekundĂ€ren Epilepsie. Erstere hat ihre Ursache in der Genetik.
👉 Auslöser fĂŒr einen epileptischen Anfall beim Hund ist eine Empfindlichkeit gegenĂŒber Stress. LĂ€rm, körperliche Anstrengung, AngstzustĂ€nde und Alleinsein spielen hier eine Rolle. Ein epileptischer Anfall bei Hunden verlĂ€uft in drei Phasen, welche aber nicht unbedingt voneinander trennbar sind.
👉 Eine symptomatische Epilepsie kann durch verschiedenste Erkrankungen ausgelöst werden: Viel hĂ€ufiger tritt jedoch die idiopathische Form der Epilepsie auf. Betroffene Tiere sind beim ersten Anfall zwischen 1 bis 5 Jahren alt und zunĂ€chst treten die AnfĂ€lle mit groĂen zeitlichen AbstĂ€nden auf.
👉 Bei einem epileptischen Anfall wird das Gehirn des Hundes ĂŒber stimuliert und sendet deshalb krankhafte Impulse aus. Der klassische Anfall Ă€uĂert sich in einem Krampf. GrundsĂ€tzlich unterteilt man die Epilepsie in zwei Kategorien: die sekundĂ€re Epilepsie an andere Ursachen (u. a. Stoffwechselstörungen) gebunden ist.
Video: Epilepsie bei Hunden: Ursachen und Symptome
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